3. Krav Maga Trainerkurs und CPR-Kurs 2019
Samstag, 31. August 2019 stand wie alle zwei Jahre zuvor die wiederkehrende Ausbildung „Basic Life Support“ sowie die Zertifizierung (Re-Zertifizierung) des CPR-Erste-Hilfe-Kurses auf dem Programm. Nebst dem Thema Sicherheit im Training, lud die Krav Maga Self Protect Association zum dritten Teil am Nachmittag, wo es auch wie in den ersten beiden Trainerkursen (2019) um die praktische Umsetzung des neuen Prüfungshandbuches und deren Anwendungsmöglichkeiten (variieren) ging. Zu beiden Ausbildungen (vor- und nachmittags) erschienen rund 50 Interessierte aus knapp 30 KMS Standorten, aus der Deutsch- und Westschweiz.
Die 3-stündige Schulung „Basic-Life-Support“ wurde einmal mehr von Adi Waibel (meproa GmbH) und seiner langjährigen Assistentin Gabi durchgeführt. Die 45 Teilnehmer/innen (Centerleiter/Instruktoren) erhielten einerseits eine Schulung im Umgang mit Patienten und dem Auslösen der Überlebenskette sowie andererseits die richtige Anwendung der BLS Massnahmen und den diversen Patientenlagerungen je nach Ereignis. Das Kursziel - CPR-Test und das Absolvieren der Re-Zertifizierung oder bei neuen Teilnehmern die Zertifizierung war der Abschluss dieses Vormittags. Vielen Dank an Adi Waibel und Gabi für ihren wertvollen Beitrag für die Sicherheit im Training, resp. in all unseren Trainingscentern!
Das Programm am Nachmittag zielte analog den ersten beiden Trainerkursen (Januar und Mai) darauf ab, die Krav Maga Kernbewegungen aus dem Bereich der Befreiungen und Selbstverteidigung (Basic Level 1-3) anhand des vorliegenden Prüfungshandbuches mit verschiedenen Trainingsideen und Varianten der Anwendungen vorzustellen. Auch hier stand einmal mehr das methodische Konzept und seine Vielfalt eine Lektion im technischen und konditionellen sowie aber auch mental-taktischen Bereich zu gestalten im Zentrum. Wie wichtig die Grundschritte, Körperverschiebungen sowie Ausweich- und Meidbewegungen als Basis jedes Bewegens sind, kam bei sämtlichen Anwendungen wieder zum Ausdruck und zeigte, dass das Schaffen von Distanz - einerseits mehr Zeit, aber vor allem in einer Konfliktsituation die nötige Reaktionszeit verschafft. Auch das Üben von komplexen Bewegungen / Anwendungen auf links und rechts oder unter erschwerten Bedingungen (also unter Druck / Stress) stellt die Teilnehmer/innen immer wieder vor persönliche Herausforderungen die sie bewältigen sollen und macht sie damit kampferprobter-stressresistenter. Dabei darf der konditionelle (Kraft und Ausdauer) Aspekt nicht ausser Acht gelassen und sollte mittrainiert werden, da er in Notsituationen über sein oder nicht sein entscheiden kann.
So wurden auch Situationen mit zwei oder drei Angreifern (in diversen Drill-Formen) vorgestellt, wo kleine Hand-Pratzen oder grosse Schlagkissen vermehrt zum Einsatz kamen und ein probates Trainings-Hilfsmittel für Abwechslung und neue Trainingsmethoden aufzeigten.
Herzlichen Dank den Centerleiter/innen, Assistenz-Instruktoren/innen und den Instruktoren/innen für die Teilnahme und das Interesse an dieser dritten KMS Aus- und Weiterbildung sowie CPR Ausbildung im Headquarter in Liestal!
Chefinstruktor KMS Schweiz
Giuseppe Puglisi