Die Personenkontrolle und -durchsuchung stellt für die Polizei und andere Sicherheitsanbieter immer ein erhöhtes Risiko dar, da Sicherheitsdistanzen unterschritten werden müssen, um eine Kontrolle durchführen zu können. Das Durchsuchen (Abtasten etc.) einer Person ist dabei sicherlich der heikelste Punkt und erfordert von den durchführenden Polizei- oder Sicherheitsleuten höchste Vorsicht. Gleichzeitig ist es auch ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte einer Person, was bei dieser Tätigkeit nicht ausser Acht gelassen werden darf.
Kenntnisse über die rechtlichen Voraussetzungen sowie das korrekte, taktische Vorgehen bei Personenkontrollen und -durchsuchungen ist unerlässlich. Die Annährungen, aber auch die Wahl des Kontrollortes sowie die Rollenverteilung, Absprachen und Wahrnehmungsfähigkeit im Kontrollteam (Sicherung/Kontrolleur) sind Grundvoraussetzungen für ein sicheres Arbeiten ohne seine Eigensicherung zu gefährden.
Polizeierfahrungen an vorderster Front haben uns gelernt, dass eine Personenkontrolle bereits mit dem korrekten Auftreten und Ansprechen (kommunikative Deeskalation) der Person beginnt. Unklarheiten oder eine Eskalation der Situation kann durch klare taktische Verhaltensregeln (Rollenverteilung) sowie dem systematischen Vorgehen bei der Durchsuchung vermieden werden.
Die Fantasie der Menschen, was z.B. das Verstecken von Waffen oder Alltagsgegenständen (die zu Waffen umfunktioniert werden) sowie Deliktsgut oder Drogen betrifft, ist grenzenlos und überrascht selbst erfahrene Berufsleute aus Polizei und Sicherheitsbranche immer wieder aufs Neue.
Eine Ausbildung der Self Protect Academy in diesem Themenbereich umfasst: