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Verteidigung und Selbstschutz gegen bewaffnete Angriffe (Weapons Spezial-Lehrgang)

Samstag, 01. Oktober 2016, präsentierte die KMS Switzerland das erste Modul zum Spezial-Lehrgang - Weapons für Interessierte aus Behörden, Sicherheitsunternehmen und privat interessierten Sicherheitsfachleuten zum Thema Verteidigung oder Selbstschutz gegen bewaffnete Angriffe - im speziellen mit Stock oder einem Tonfa (dieses auch besser bekannt als PR24 oder Polizeimehrzweckstock). Der Lehrgang war mit 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im ersten Modul ausgebucht.

Die Bedrohung mit Stichwaffen bei Entreissdiebstahl oder einem Raub und andern Delikten hat auch in der Schweiz in den letzten Jahren enorm zugenommen. Aber auch im täglichen Berufsalltag bei Behörden, Sicherheitsunternehmen, Pflege- und Rettungspersonal sowie auch bei sozialbetreuerischen und kommunalen Aufgaben im öffentlichen Dienst, wird immer öfters in Konfliktsituationen vor allem mit Messern oder gefährlichen Gegenständen gedroht und attackiert. Gestützt auf dieser Tatsache, wurde mit der Thematik gefährliche Angriffe mit einem Messer als Ausgangslage und den verschiedenen Angriffsmöglichkeiten gestartet.

So wurde beim Einstieg vor allem auf das Wahrnehmen und Erkennen eines Angriffs und die damit verbundenen Ausweich- und Meidbewegungen als erste Reaktion bei solchen Attacken eingegangen. Dabei wurden diverse Hilfsmittel für das Simulieren solcher Angriffe eingesetzt sowie die verschiedenen Angriffsmöglichkeiten mit einem Messer aus Sicht des Angreifers und die nötigen Blocks ohne Hilfsmittel aus drei Distanzen aufgezeigt.

Im einem weiteren Schritt wurden die Verteidigung - Blocktechniken mit einem Stock oder MEB und dem Tonfa (PMS) erlernt, woraus die Parallelen zu den bereits bekannten Blocktechniken aus dem Krav Maga ersichtlich wurden und damit die Einfachheit des Systems (mit oder ohne Hilfsmittel) sichtbar. Diverse Übungen und mögliche Szenarien aus diversen Lagen (am Boden oder auf einem Stuhl sitzend etc.) unter Stresseinlagen zeigten aber allen Teilnehmenden auf, wie schwierig das Bewältigen eines Messerangriffs (mit oder ohne Hilfsmittel) wirklich ist und auch selbst dann, wenn man all die Ausweich- und Abwehrmöglichkeiten beherrscht keine Gewähr - nicht verletzt zu werden - gegeben ist.

Giuseppe Puglisi
KMS Switzerland